Abfall Recycling

Gerade Toner Kartuschen kommen in der letzten Zeit immer mehr in Mode. Im Bereich der Computer werden so genannte Laserdrucker immer mehr auf dem Markt verkauft. Auch für den privaten Gebrauch werden heute schon günstige Geräte angeboten. Die mechanischen Teile und die Elektronik sind recht einfach dem Recycling zu zuführen. Anders sieht es allerdings bei den Tonerkartuschen aus. Da diese Bauteile aus dem verschiedensten Materialien bestehen, ist eine generelles Recycling der Bauteile schlecht lösbar. Allerdings gehen immer mehr Hersteller bereits dazu über, die Kartuschen wieder zurückzunehmen, und ähnlich eines Pfandsystems bei Getränkeflaschen dem Verbraucher eines bestimmten Betrag zu erstatten. Oder beim Kauf einer Neuen einen Preisnachlass zu gewähren.
Problematisch sind Tonerkartuschen generell im Abfallkreislauf wegen des Farbpulvers. Dieses Material ist nicht gerade einfach zu Handhaben bei einer fehlerhaften Entsorgung durch den Verbraucher. Auch steht das Pulver im Verdacht, durch seine sehr feine Konsistenz zu den Krebs erregenden Stoffen zu zählen. Allerdings nur solange, wie der Tonerstaub unerhitzt in die Luft gelangt. Nach dem so genannten Einbrennen oder Fixieren des Pulvers auf dem Papier ist die Gefahr vollständig gebannt.
Es können Benzol und Styrol und diverse andere Stoffe austreten. Um nur zwei der Stoffe konkret zu nennen. Durch die Tatsache das der Toner ein Pulver ist aber durch seine Größe fast eine Fließfähigkeit erreicht. Sollten die Bestandteile in größeren Mengen und regelmäßiger Auftreten, kann eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden.

Als Erstes hat der Verbraucher die Möglichkeit sich beim Fachmann die Kartusche erneut auffüllen zu lassen. Bei den so genannten Tonertankstellen werden die Reste des alten Toners vollständig gelehrt. Die Kartusche wird einer Reinigung unterzogen und dann mit entsprechendem Pulver wieder gefüllt. Man sollte sich aber darüber im klaren Sein, dass mit der Zeit die Qualität der Ausdrucke etwas darunter leidet. Denn die Walze welche das Pulver auf das entsprechende Papier aufbringt, früher oder später so weit abgenutzt ist, dass der Transfer nicht mehr sauber erfolgen kann. Dann ist es doch an der Zeit langsam über die Anschaffung einer neuen Kartusche nachzudenken und die Alte dem Recycling durch den Hersteller zurück zu führen.
Auf jeden Fall gehören die geleerten Kartuschen nicht in den Abfallkreislauf. Weder in dem gelben Sack für Leichtstoffe noch in den Restmüll. Die Entsorgung sollte auf jeden Fall entweder auf den Wertstoffhof des Müllentsorgers oder bei autorisierten Fachhändlern erfolgen.
Die Hersteller reinigen die Patronen, tauschen die Bildübertragenden Rollen aus und füllen die Kartusche erneut mit neuem Toner. Diese Art des Recyclings ist eine sehr effektive. Denn es wird die zurückkommende Kartusche nicht generell entsorgt. Viele dieser Teile sind durchaus unbegrenzt einsetzbar.



Ähnlich wie bei der bereits oben beschriebenen Milchflache, aus früheren Zeiten, wird heut zu Tage mit der Tonerkartusche verfahren. Es werden nur minimale erforderliche Teile ausgetauscht und alles andere kommt direkt wieder in den Handel. Hier muss nicht wie zum Beispiel bei PET Flaschen oder den meisten anderen Getränkeverpackungen der Weg über die Rohstoffgewinnung gemacht werden.
Denn gerade die bekannten und weit verbreiteten PET Flaschen können nicht wieder direkt verwendet werden.
Das Leergut wird gereinigt und dann wieder zu Granulat zermahlen, dann erst der Produktion von neuen PET Flachen zugeführt. Vollkommen richtig, dass die Flaschen vollständig wieder der Produktion zugeführt werden können. Zu einem recht hohen Preis, nämlich zu dem Preis, dass zum Beispiel ein hohes Maß an Energie dafür benötigt wird.
In diesem Vergleich schneidet die Tonerkartusche natürlich wesentlich besser ab. Denn einzig und alleine die bildübertragende Rolle wird in der Regel gewechselt.
Einige Hersteller kaufen sogar die alten Kartuschen wieder auf, um diese zu regenerieren. Jeder Nutzer dieser Medien sollte sich darüber informieren, welche Möglichkeiten es für seine Tonerkartuschen gibt.

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